
12 Sep. Das „Gegenseitige Unterbrechen“ im Team-Meeting
Meetings: die moderne Version des „lautesten Hahns auf dem Misthaufen“.
Situation:
Im Meeting reden mehrere Teammitglieder gleichzeitig, weil jeder etwas Wichtiges sagen will. Lisa wird ständig unterbrochen und schafft es kaum, ihren Punkt zu Ende zu bringen. Sie zieht sich zurück und sagt nichts mehr. Ebenso wie andere Teammitglieder. Allgemeines Augenrollen und Beschäftigung mit anderen Dingen zur Demonstration des „Nicht-gehört-werdens“.
Verlauf:
Zu viel Rededrang führt zu Chaos. Lisa fühlt sich nicht ernst genommen, andere sind frustriert, weil niemand konzentriert zuhört. „Schnell-Antworter“ und „Laut-Sprecher“ übernehmen die Meinungsbildung.
Folgen:
- Missverständnisse wegen unklarer Aussagen.
- Verminderte Bereitschaft, sich aktiv einzubringen.
- Perspektiven-Vielfalt geht verloren
- Teamgefühl leidet, da einzelne das Gefühl haben, überhört zu werden.
Gesprächssituationen sind keine reine Wortwechsel, sondern kleine Mini-Dramen, die Einfluss auf Produktivität, Stimmung und Zusammenarbeit haben.
Schon kleine Missverständnisse oder halbherzige Rückmeldungen können Türen zu größerem Ärger öffnen.
Wichtig ist, dass wir aufmerksam zuhören, klar und wertschätzend kommunizieren und auch mal mit einer Portion Humor entspannen, wenn’s mal nicht perfekt läuft. Denn: Kommunikation ist keine Raketenwissenschaft – aber manchmal fühlt sie sich so an!
Wenn du möchtest, gebe ich dir Tipps, wie man solche Situationen besser meistert!